Dortmund
Vielseitige Teamplayer
In der Reviermetropole arbeiten Rotarier und Rotaracter Hand in Hand. Was das Geheimnis ihrer Zusammenarbeit ist, verrät die Dortmunder RAC-Past- Präsidentin Sophie Charlotte Jeiter.
Sophie Charlotte, die Bande zwischen Rotary und Rotaract in Dortmund sind stark. Wie kam es dazu?
In diesem Jahr blicken wir auf 30 Jahre Rotaract in Dortmund zurück. Das ist eine lange Zeit, die wir genutzt haben, um auch intensivere Kontakte zu den Rotary Clubs in unserer Stadt zu knüpfen. Mit kleinen Präsentationen haben wir uns dort regelmäßig vorgestellt und erklärt, was sich hinter unserem Motto "Lernen, Helfen, Feiern" verbirgt. Vor allem aber haben wir uns persönlich bekannt gemacht. Dass wir uns mittlerweile gut kennen, ist die Basis der schönen Kooperation: Wir laden einander ein, tauschen uns regelmäßig aus und unterstützen uns gegenseitig.
"Car-wash-Party", "Sportsonntag" und "Musik macht stark" heißen gemeinsame Aktionen. Wie helft ihr einander?
Hands-on-Aktivitäten sind unsere Spezialität. Dass wir richtig anpacken, finden Rotarier super. Autowaschen oder Sportaktionen sind gute Beispiele dafür. Außerdem sind wir fit in Social Media und haben eine Menge Ideen für die Online-Welt. Viele Rotarier sind damit nicht so vertraut. Bei "Musik macht stark" betreuen wir zum Beispiel den Facebook-Auftritt und kümmern uns ums Online-Marketing.
Und worin unterstützen die Rotarier eure Projekte?
Der Rekordumsatz unseres Glühweinstandes im vergangenen Jahr ist ein gutes Beispiel für die Unterstützung aus den Clubs. Der Rotarier und Informatik-Professor Nhiem Lu hatte eine brillante Projektidee: Er gewann rotarische und nicht-rotarische Unternehmen fürs Sponsoring sogenannter "Glühwein-Pakete". Diese Getränke konnten wir dann kostenlos an Studierende der FH Dortmund ausgeben. Unternehmer, Rotarier und Studierende, sie alle trafen sich an unserem Glühweinstand zum Kennenlernen, Austausch und Netzwerken. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten, die uns insgesamt 6750 Euro für soziale Projekte in die Kasse spülte.
Hast du Tipps für Rotary Clubs in anderen Städten?
Meine Empfehlung wäre: Gehen Sie aktiv auf die Rotaracter der eigenen Stadt zu. Lernen Sie einander kennen und nehmen Sie sich Zeit zum gemeinsamen Austausch. Plaudermeetings oder Hands-on-Aktivitäten eignen sich dafür ganz besonders. Unseren Glühweinstand haben wir in Dortmund zum Beispiel für Plaudermeetings geöffnet – das kam sehr gut an!
Mehr zu allen Rotaract-Clubs unter rotaract.de
Weitere Meldungen aus dem Distrikt finden Sie unter rotary.de/distrikt/1900
Nicola Leffelsend (RC Bochum-Hellweg) ist selbstständige PR-Beraterin in Bochum und spezialisiert auf Kommunikation rund um Architektur und Anlagenbau. Seit 2019 gestaltet sie die Öffentlichkeitsarbeit des Clubs und ist als Kommunikationsbeauftragte und seit 2020 auch als Distriktreporterin für den Distrikt 1900 aktiv.
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