Weihnachtspakete für die Ukraine – Part I

Es war eine festliche Veranstaltung, zumindest einige Kinderaugen strahlten – und diese Momente will der RC Radebeul in der Adventszeit 2024 wiederholen. Bereits im Jahr 2023 packten die Rotarier 1000 Weihnachtspakete, die Päckchen gingen nach Obuchiw, der Partnerstadt Radebeuls südlich von Kiew. Überreicht wurden die Päckchen an Flüchtlingskinder und an Kinder gefallener Soldaten. 

Der Krieg gegen die Ukraine dauert leider noch immer an, weiterhin erschüttern Raketeneinschläge die Städte und Dörfer und die erschreckende Nachrichten von Angriffen auf Krankenhäuser, Kindergärten und Wohnhäuser reißen nicht ab. Viele Menschen und Familien mit Kindern flüchten aus den Kriegsgebieten und werden in anderen Landesteilen der Ukraine aufgenommen.

Auch in der Stadt Obuchiw, zu der die Kinderarche Sachsen und die Stadt Radebeul bereits langjährige Beziehungen pflegen, kommen zahlreiche Flüchtlinge an. Viele Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen und der Bedarf steigt zunehmend.

Deshalb ist es den Rotarierinnen und Rotariern in Radebeul auch weiterhin ein Herzensanliegen, den Kindern in der Ukraine in dieser schweren Zeit eine kleine Freude zu bereiten. "Jedes Kind hat ein Recht auf eine glückliche Kindheit und wir wünschen den Kindern und Familien in der Ukraine von Herzen, dass sie ein gesegnetes und friedliches Weihnachtsfest erleben", so Matthias Lang, Past-Präsident des RC Radebeul.

In diesem Jahr soll die Aktion auf 2000 Weihnachtspäckchen für die Ukraine verdoppelt werden. Die Weihnachtspäckchen-Aktion wird in diesem Jahr etwa 24.000 Euro kosten, pro Päckchen fallen etwa 10 Euro an. Lang: "Jeder Beitrag zählt und jedes liebevoll gepackte Päckchen kann einen großen Unterschied im Leben dieser Kinder machen."

Organisiert wird die Päckchen-Pack-Aktion von der Kinderarche Sachsen und dem RC Radebeul. Die Stadt Radebeul übernimmt die Abwicklung und die Kosten für den Transport und die Stadtverwaltung Obuchiw die Verteilung an die Kinder.

Außerdem werden für die vielen Binnenflüchtlinge auch weitere Sachspenden gesammelt und mit auf die Reise geschickt, denn auch Decken, Schlafsäcke, Kissen und wieder aufladbare Lampen und Tischlampen oder Taschenlampen mit Batterien werden dringend benötigt.

Matthias Lang: "Wir hoffen natürlich, dass sich auch weitere Clubs mit einem finanziellen oder materiellen Beitrag an dieser Aktion beteiligen!" Für Rückfragen stehen er selbst und die Projektkoordinatorin Frau Fanny Neubert bei der Kinderarche Sachsen zur Verfügung. 

E-Mail: m.lang@kinderarche-sachsen.de und f.neubert@kinderarche-sachsen.