KI – Jobkiller oder Heilskiller?
Das 9. MINT-Forum unter dem Titel "KI – Jobkiller oder Heilsbringer?" zog Ende November mehr als 120 Teilnehmer aus über zeh0 Rotary-Distrikten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an.
Gemeinschaftlich organisiert wurde das Event vom Berufsdienst der Distrikte 1810 und 1870 zusammen mit der Handwerkskammer Düsseldorf. Diese Hybrid-Veranstaltung, die in den Räumlichkeiten der Handwerkskammer stattfand und online übertragen wurde, richtete sich an ein breites Publikum, darunter Unternehmerinnen und Unternehmer, Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen, Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Mitglieder von Rotaract und Rotary.
Ein Forum für aktuelle Themen
Seit neun Jahren greift das MINT-Forum aktuelle Themen rund um Digitalisierung, Bildungssysteme, Aus- und Weiterbildung auf. In diesem Jahr lag der Fokus auf der Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Unternehmens- und Arbeitswelt. Die zentralen Fragen, die diskutiert wurden, umfassten:
- Wie verändert KI aktuell die Arbeit im Personalwesen?
- Welche Wettbewerbsvorteile können in der Industrie durch KI-Anwendungen entstehen?
- Welche Anwendungsbereiche gibt es in deutschen Unternehmen?
- Der Mensch als limitierender Faktor – was können wir dagegen tun?
Experten auf dem Podium
Die Veranstaltung zeichnete sich durch hochkarätige Diskussionsteilnehmern und Impulsgeber aus. Zu den Rednern gehörten:
- Dr. Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), Bonn
- Dominik Herper, Leitung Research and Development, GKD – Gebr. Kufferath AG
- Thomas Jahn, Journalist, Teamleiter Technologie, Handelsblatt GmbH
- Siegbert Weissbrodt, HR-Advisor, Coach & Mediator, ehemaliger Zentralbereichsleiter HR der DekaBank
Die Moderation übernahm Ulrich Treiber, RC Wesel-Dinslaken.
Diese Experten brachten ihre vielfältigen Perspektiven ein, um die Rolle der KI in verschiedenen Bereichen zu beleuchten.
Interaktive Teilnahme und positives Feedback
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Möglichkeit, lebhaft an der Diskussion zu partizipieren und im Saal Fragen an die Referenten zu stellen. Auch online wurde über den Q&A-Bereich aktiv mitdiskutiert und gefragt. Die Veranstaltung war von Anfang an so konzipiert und moderiert, dass sie sowohl vor Ort als auch online eine interaktive und bereichernde Erfahrung bot.
Dies förderte einen lebhaften und informativen Austausch. Das Feedback der Diskutanten, Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort und online war überwältigend positiv, was die Relevanz, Interesse, Professionalität in der Durchführung und Aktualität an diesem Thema unterstreicht.
Schlussfolgerungen und Ausblick
Die Veranstaltung bot wertvolle Einblicke in die aktuellen und zukünftigen Auswirkungen der KI auf die Arbeitswelt. Es wurde deutlich, dass KI sowohl Herausforderungen als auch Chancen bietet. Die Diskussionen zeigten, dass KI nicht unbedingt ein Jobkiller sein muss, sondern vielmehr als ein Faktor angesehen werden kann, der neue Möglichkeiten und Innovationen in verschiedenen Branchen fördert und großen Nutzen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen kann.
Die Veranstaltung endete mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick auf die Zukunft der KI in der Arbeitswelt, wobei die Bedeutung von Bildung und Weiterbildung im Umgang mit den neuen Technologien betont wurde. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verließen das Forum mit neuen Erkenntnissen und einer positiven Sicht auf die Rolle der KI in der Zukunft der Arbeit.
Diese gemeinschaftlich organisierte Veranstaltung zeigte einmal mehr die Bedeutung von interdisziplinären Diskussionen und dem Austausch von Wissen und Erfahrungen in einer sich schnell verändernden Welt.
Das 9. MINT-Forum "KI – Jobkiller oder Heilsbringer?" war damit ein großer Erfolg. Die Veranstaltung unterstrich die Wichtigkeit von Bildung und Weiterbildung im Umgang mit neuen Technologien und bot den 120 Online- und mehr als 20 Vor-Ort-Teilnehmern wertvolle Einblicke in die Chancen und Herausforderungen, die KI mit sich bringt.
