Projekt
Nepal: Asha heißt Hoffnung
Kinderkarrieren in Nepal: Teppichknüpfen und Prostitution statt Bildung. Es sei denn, Rotary hilft: Vor zehn Jahren hat der RC Offenburg-Ortenau in Lalitpur bei Katmandu eine Grundschule gegründet und kontinuierlich ausgebaut. Aus 30 Kindern sind 186 geworden. Past-Präsident Josef Erdrich ist als Kümmerer und oberster Fundraiser mehrfach im Jahr vor Ort. Mit 20 Euro pro Kind und Monat können Lehrergehälter, Schulbücher und weitere Ausgaben bis zu Kleidung und Mahlzeiten finanziert werden. „Hier habe ich mich zum ersten Mal in meinem Leben satt gegessen“, schrieb eine elfjährige Schülerin.
Die Finanzierung der Schule erfolgt vollumfänglich aus Deutschland. Die Lehrkräfte rekrutieren sich aus Nepal, sie sind dort ausgebildet. Die Lehrmethoden werden aus Deutschland in Zusammenarbeit mit dortigen Facheinrichtungen weiterentwickelt. Die Zusammenarbeit mit den Schulbehörden ist gut, die Schule unterliegt der Kontrolle des Staates. Die Asha Primery School (Asha = Hoffnung) gilt inzwischen als beste Schule. Die Abschlussprüfung haben 100 Prozent der Schüler bestanden.
Weitere Artikel des Autors
6/2015
Musikerlebnis in Istanbul
6/2015
Gelungener Crashkurs
5/2015
Eine App fürs Museum
5/2015
Rekordspende für "Lichtblick"
3/2015
Farmschule in Namibia gerettet
3/2015
Vier erfolgreiche Junge
1/2015
500 Gäste beim Kabarettabend
1/2015
Spendenaufruf für Flüchtlinge
12/2014
Aufklärung für die Küche
11/2014
Warmer Regen auf drei Projekte
Hintergrund: Elementarbildung
Bildung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben und ökonomisch sicheren Zukunft. Deshalb richten viele Clubs entsprechende Projekte darauf aus, Kindern eine umfassende schulische Grundbildung zu verschaffen.