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Distrikt

Charity-Rallye mit Elektroautos

Distrikt - Charity-Rallye mit Elektroautos
Gruppenbild mit umgebautem Elektro-Käfer – eine ungewohnt geräuscharme Version. © Privat

Begeisterte Teilnehmer, traumhafte Landschaften, mehr als 20.000 Euro Reinerlös – ein nachahmenswertes "Best practice".

Gustav Oberwallner01.12.2019

Die grenzüberschreitenden Rotary Clubs Salzburg St. Rupert und Salzburg Land waren die Organisatoren der ersten Charity-Rallye mit Elektrofahrzeugen im deutschsprachigen Raum. 25 Teams à zwei Fahrer erlebten mit Teslas und elektronisch betriebenen Modellen von Audi, VW, BMW, Kia und Re nault aus Österreich, Deutschland und der Schweiz Elektromobilität in der einzigartigen Landschaft rund um den Untersberg, den Ruperti-Winkel und das Salzburger Seenland. Die Hälfte der Teilnehmer stammte aus Rotary Clubs, unter anderen reiste auch der Schweizer Governor Markus Hauser an.

Nachhaltigkeit als roter Faden
Die interessante Route führte zunächst über die Hans Peter Porsche Traumwelt in Anger, wo die Fahrer eine Sonderprüfung mit dem von Audi entwickelten e-tron absolvierten und am Rande der Rossfeldstraße pro Team einen Baum pflanzten. Warum? „Das Thema Nachhaltigkeit war bei unserer Organisation der rote Faden“, sagt Irene Wagner, die Organisatorin und Präsidentin des RC Salzburg-St. Rupert. „Wir haben deshalb nicht nur darauf geachtet, dass wir mit Partnern arbeiten, die bei der Verpflegung der Teams regionale Produkte verwenden, sondern wollten mit der Baumaktion auch einen starken Akzent für die Umwelt setzen.“

Am Samstag führte die Strecke nach Salzburg zu einer Sonderprüfung beim Raiffeisenverband Salzburg und dann durch traumhafte Straßen zur Kaiserbuche und nach Mattsee. Das Mittagessen fand im Stiegl-Gut Wildshut statt. „Das Stiegl-Gut Wildshut setzt in allen Belangen darauf, im Einklang mit der Natur zu wirtschaften“, so die Architektin Christine Kapsreiter, Präsidentin des RC Salzburg Land die Rallye mitorganisiert hat. „Selbst der firmeneigene LKW ist elektro-betrieben.“ Die zahlreichen Sonderprüfungen haben Robert Damhofer und Norbert Habringer aus Salzburg mit einem e-tron 55 quattro am besten absolviert und sind stolze Gewinner der Rallye. Der Gala-Abend fand auf der Festung Hohensalzburg statt. Mit dem Reinerlös von mehr als 20.000 Euro werden die beiden Clubs sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche aus Bayern und dem Salzburger Land unterstützen.

 

Gustav Oberwallner

Dr. Gustav Nikolaus Oberwallner (RC Gmunden) ist Gesellschafter der Automobile Mairhuber, außerdem EU-Beauftragter an der Wirtschaftskammer Österreich im Kfz-Handel. Er studierte BWL an der Johannes Kepler Universität in Linz. Es folgten ein MBA an der University of Dallas, Texas, und zehn Berufsjahre in der Firma Voest Alpine, darunter in der strategischen Konzernplanung.
Oberwallner arbeitete 30 Jahre als Lektor am Institut für Organisations-Forschung sowie am Institut International Management der JKU in Linz, desweiteren als Lehrveranstaltungsleiter am Wirtschaftsförderungs-Institut der Wirtschaftskammer Österreich. Er engagiert sich auch als stellvertretender Gemeinderat in Gmunden.
Seit 1994 ist er Rotarier und konnte sich bereits als Sekretär, Clubmeister, Präsident, Assistant Governor sowie seit 2016 als Distriktberichterstatter einbringen.

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