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Innsbruck

»Ich habe was zu sagen «

Innsbruck - »Ich habe was zu sagen «
Talente entfalten, Horizont erweitern, Freundschaft erleben – das waren die Ziele der Seminaristen. © Karin Bauer

Die RCs Innsbruck-Alpin und Innsbruck-Goldenes Dachl organisieren unter der Leitung von Herbert Bauer und seinem Coachingteam mehrtägige Coaching-Seminare für junge Teilnehmer.

Gustav Oberwallner01.09.2016

Die Förderung junger
Menschen ist ein wichtiges Thema bei Rotary. Ende Mai folgten 24 junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 24 Jahren der Einladung zum Seminar „Richtiges Auftreten und Argumentieren – die persönliche Performance verbessern“. Ziel war es, den jungen Erwachsenen die Möglichkeit zu geben, ihre Talente zu entfalten, ihren Horizont zu erweitern und Freundschaft zu erleben. „Kommunikation und Auftreten sind das Tor zum Erfolg im Beruf. Unser Team darf vielen jungen Erwachsenen helfen, dieses Tor zu öffnen“, erläutert Herbert Bauer das Bemühen.

Ergänzend zu eigenen Rede-, Diskussions- und Interviewerfahrungen vor der Kamera erhielten die Teilnehmer ein Feedback, um auch den Unterschied zwischen Selbst- und Fremdbild wahrnehmen zu können. Thematisch wurden aktuelle Themen wie das geplante Freihandelsabkommen TTIP oder die Migrationslage eingebaut, zu denen eine Rede zu halten war oder Diskussionen erfolgten.

Weniger lampenfieber
In Einzelgesprächen mit den Coaches Karin Bauer, Eva-Sophie Bauer und Inge Prennschütz-Trenck wurde an individuellen Wünschen und Bedürfnissen gearbeitet. Durch Übungen aus dem Repertoire des Mentaltrainings konnten als Besonderheit dieses Seminars die Tools für eine Stärkung der mentalen Ressourcen und Hilfestellungen beim Umgang mit Lampenfieber vermittelt werden.

Für die Coaches ist es ein Kompliment, wenn sie dann in den schriftlichen Rückmeldungen lesen können: „Ich habe einen deutlichen Fortschritt beim Abbau meiner Nervosität gemacht.“ Eine große Herausforderung bestand auch in der Outdoor-Übung, bei der in einem Einkaufszentrum unbekannte Personen anzusprechen waren und mit bestimmten Zielen ein Gespräch zu führen war. Die schriftlichen Rückmeldungen der Teilnehmer lassen ihre große Begeisterung erkennen: „Danke für die große Chance und die tollen Themen“ oder „Danke, dass Ihr jungen Menschen diese Möglichkeit gebt, es sollten noch ganz viele junge Menschen diese Chance bekommen.“ Diese Aussagen freuen die Trainer genauso wie solche: „Perfekt, kann nur schwärmen“ oder „Herzlichen Dank für den Riesenaufwand, das Reden wird mir fehlen“.

Gustav Oberwallner

Dr. Gustav Nikolaus Oberwallner (RC Gmunden) ist Gesellschafter der Automobile Mairhuber, außerdem EU-Beauftragter an der Wirtschaftskammer Österreich im Kfz-Handel. Er studierte BWL an der Johannes Kepler Universität in Linz. Es folgten ein MBA an der University of Dallas, Texas, und zehn Berufsjahre in der Firma Voest Alpine, darunter in der strategischen Konzernplanung.
Oberwallner arbeitete 30 Jahre als Lektor am Institut für Organisations-Forschung sowie am Institut International Management der JKU in Linz, desweiteren als Lehrveranstaltungsleiter am Wirtschaftsförderungs-Institut der Wirtschaftskammer Österreich. Er engagiert sich auch als stellvertretender Gemeinderat in Gmunden.
Seit 1994 ist er Rotarier und konnte sich bereits als Sekretär, Clubmeister, Präsident, Assistant Governor sowie seit 2016 als Distriktberichterstatter einbringen.

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