Heilbronn-Unterland
Oldtimer erfahren 43.500 Euro für gute Zwecke
Seine vierte Erlebnis-Rallye „Charity-Classics“ hat der Rotary Club Heilbronn-Unterland veranstaltet. Mit über 60 Old- und Youngtimern aus allen Epochen der automobilen Geschichte führte die Strecke entlang des historischen Limes' zwischen Heilbronn, Hohenlohe, Schorndorf und dem Dichterort Marbach am Neckar.
Für den Neckarsulmer Audi-Werkschef Helmut Stettner war es eine „tolle und kulturträchtige“ Veranstaltung entlang des Limes. In der Modell-Sprache des Autobauers: „Diese Rallye war Premium“. Das Ergebnis ebenfalls: 43.500 Euro gingen am Ende an verschiedene Organisationen und soziale Projekte für Kinder und Jugendliche.
Der Kinderschutzbund Heilbronn, die Aktionen Kindergartenessen der Malteser, „Wer zieht mit?“ als Berufs-Motivation Erzieher, „Zukunft denken“ im Mehrgenerationenhaus Heilbronn, Lesepaten der Stadtbibliothek Heilbronn, Krümelkiste der Caritas Heilbronn-Hohenlohe für Kinder aus suchtbelasteten Familien, die Kaywaldschule Lauffen für geistig Behinderte, das Kindertheater Radelrutsch, das Rotaract KidsCamp sowie das SOS-Kinderdorf - sie alle bekamen vier- bis fünfstellige Summen gespendet. Thomas Dengler vom Rotary Club Heilbronn-Unterland: „So machen wir Hilfe in der Region sichtbar.“
Viele Teilnehmer waren zum vierten Mal dabei und äußerten sich am Ziel begeistert, obwohl das Wetter nicht mitspielte. Attraktion der Rallye und beliebtes Fotoobjekt waren ihrer Meinung der Teilnehmer Asterix und Obelix samt Idefix, die in Pfedelbach einen „Zaubertrank“ servierten und im SOS-Kinderdorf Schorndorf-Oberberken für glänzende Kinderaugen sorgten. Ein Zwölfjähriger fasste seinen Eindruck in dem Wunsch zusammen: „Beim nächsten Asterix-Film müsst ihr die Oldtimer mitbringen.“
Über 60 Fahrzeuge aus allen Epochen der automobilen Geschichte lockten im Schwäbischen Wald zwischen Heilbronn und Marbach Zuschauer an die 203 Kilometer lange Strecke, die sich von den historischen Autos faszinieren ließen. „Der Zuspruch hat uns gefreut“, zog Organisationsleiter Ulrich Brecht Bilanz. 86 Helfer waren am Vorabend beim Begrüßungstreffen und am Rallye-Tag an zehn Stationen im Einsatz. „Ich bin richtig stolz, wie das in freundschaftlicher und herzlicher Atmosphäre gelaufen ist,“ betonte Club-Präsident Wolf Michael Nietzer bei der Preisverleihung. Er dankte den Sponsoren, die auch Gutscheine als Preise gespendet hatten.
Der Preis für das älteste Fahrzeug ging wiederholt an den Palmbräu-Bierwagen von 1939.
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