Innsbruck
Die Frühjahrssitzung des Österreichischen Governorrates
Ein schönes Winterwochenende diente in Innsbruck dem Austausch von Meinungen zu gemeinsamen Zielen der Distrikte 1910 und 1920, welcher von Eingangsgesprächen zu speziellen Neuordnungen begleitet war.
Man gedachte eingangs des verstorbenen Past-Governors Franz Xaver Otto (Linz) und es galt beidseitig zu berichten, wie viele Clubs besucht wurden und wie sich die Distrikte entwickeln. Gov. Barbara Kamler-Wild (Wien-Graben) ist mit den Besuchen ihrer fast 180 Clubs nicht zu Ende, kann aber von der Nominierung des Governors 2013/14 Heinz Schwarzl aus Kärnten erzählen, drei Charterfeiern in Österreich und Kroatien sowie einer Clubneugründung bei Graz. Als neuer Jugenddienstleiter in 1910 hat sich Thomas Bundschuh (Wien) gefunden, eine Vernetzung von Interact und Rotaract mittels Facebook und Twitter ist angedacht. Die Distriktkonferenz in Wien und die Neudistriktierung in Ljubljana und Zagreb sind mit dem Besuch vom RI-Präs. Klinginsmith der Höhepunkt ihres Jahres. Gov. Klaus Schredelseker (Innsbruck) hat alle 63 Clubs besucht, eine Regionalkonferenz in Bregenz abgehalten, bereitet ein Treffen der Nachbardistrikte in Mustair vor und bedauert die Beendigung der Funktion des bisherigen Trainers. Seine Konferenz findet im Juni in Innsbruck statt, beide Governors besuchen sich gegenseitig. Neue Clubs sind im Mühlviertel (Aisttal) und in Tirol (Wörgel) im Entstehen. Eine Analyse des Distriktes durch eine Umfrage in Form einer Diplomarbeit hat unter den Mitgliedern in 1920 sehr positive Impressionen zutage gefördert.
Zusammenarbeit von Rotary-Akademien
Beide Governors elect, Paul Jankowitsch (Baden) und Julius Stiglechner (Linz-Süd), waren von der Assembly in San Diego angetan. Man hat auch die Idee eines zentraleuropäisch erweiterten Governorrates mitgebracht, was bei Past-RI-Dir. Peter Krön (Salzburg) auf vorsichtige Zustimmung stößt. Dabei wäre die Einbindung von Slowenien, Kroatien und wie bisher Ungarn von Bedeutung. Beide Governors elect wollen in Zukunft ihre Rotary-Akademien stärker zusammenarbeiten lassen, der Einsatz von Past-Governors dabei hat sich bewährt. Noch nicht geklärt ist die Frage nach einer rechtlichen Verankerung der Distrikte, um die Governors aus ihrer persönlichen finanziellen Verantwortung zu lösen. Homepage und Mitgliederverzeichnis sind gemeinsam betriebene, aber geteilt beschickte Einheiten, wobei die neue Downloadform der Mitgliederverzeichnisse für eine gewisse Aufregung sorgte – speziell in Hinsicht auf ein nicht mehr verkäufliches, gedrucktes Verzeichnis. Das Verzeichnis wird nach Ausscheiden von Slowenien und Kroatien dünner, aber infolge Auflagenverminderung und Port dennoch teurer werden, meint der die Verantwortung tragende Past-Gov. Rudolf Otto (Wien-Donau). Ein eigenes Wissensheft mit Vorträgen und Gesprächen zu Rotary als Anhang zum Verzeichnis wird abgelehnt. Länderausschuss-Koordinator beider Distrikte bleibt Jürgen Auckenthaler bis Mitte 2012. Der nächste Governorrat 1910/1920 findet am 4./5. November 2011 in Baden statt.
DDr. Heinrich Marchetti-Venier wurde in Oberösterreich geboren. Nach dem Abitur nahm er ein Studium des Lehramtes sowie der Geistes- und Naturwissenschaften an den Universitäten Salzburg auf, es folgten die Stationen, Wien, München, Bochum, Turin, Strasbourg und Washington. Anfangs Tätigkeit in der Raumordnung, später als Historiker und Privat-Gutachter sowie Autor. Er hatte lange Zeit das Amt des Distriktberichters für die österreichischen Distrikte D 1910 und 1920 inne. Heinrich Marchetti-Venier starb im November 2015.
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