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Foundation-Schwerpunkte

Krebs besiegen – und Vorurteile

Foundation-Schwerpunkte  - Krebs besiegen – und Vorurteile
Training für Gesundheitshelfer in Kedougou © Andrew Dykens/The Rotarian

Gesundheitsfürsorge für Mutter & Kind

Matthias Schütt01.01.2018

Gebärmutterhalskrebs hat in weiten Teilen der Welt durch Vorsorge und Impfungen seinen Schrecken verloren. Nicht jedoch im westafrikanischen Senegal, wo jedes Jahr 1400 Frauen erkranken und viele an diesem Krebs sterben. Das muss nicht sein, sagt Andrew ­Dykens, Medizinprofessor und Rotarier aus Chicago. Aus zwei Gründen: Der Krebs entwickelt sich langsam und ist leicht zu entdecken. Selbst dort, wo Elektrizität nicht zur Verfügung steht. Eine Wattepad mit Essiglösung auf dem Gebärmutterhals zeigt, ob abnormes Gewebe vorliegt, das dann durch Kyrotechnik sofort entfernt werden kann. Wenn trotzdem viele Frauen ohne Vorsorge bleiben, dann liegt das nicht zuletzt an einer Gesundheitspolitik, in der Frauenbedürfnisse nicht viel zählen. So der senegalesische Gynäkologe Manuel Pina, RC Dakar-Soleil. Gemeinsam will man jetzt die Vorurteile bekämpfen und ein Vorsorgesystem aufbauen. Ein Training lokaler Gesundheitshelfer hat bereits stattgefunden, ein Global Grant ist in Vorbereitung.

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Matthias Schütt

Matthias Schütt ist selbständiger Journalist und Lektor. Von 1994 bis 2008 war er Mitglied der Redaktion des Rotary Magazins, die letzten sieben Jahre als verantwortlicher Redakteur. Seither ist er rotarischer Korrespondent des Rotary Magazins und seit 2006 außerdem Distriktberichterstatter für den Distrikt 1940.