Distrikt
Geglückter Start
Der neue Rotary Club will die Vielfalt Dresdens repräsentieren.
Die Idee, in Dresden einen Club mit internationaler Prägung zu gründen, war anfangs vor Ort nicht unbedingt von Beifallsstürmen begleitet. Massive Einwände aus den vier existierenden Clubs ließen nichts Gutes erahnen. Distriktgovernor Thomas Fink war gleich nach seinem Amtsantritt in dieser Sache als Moderator gefragt. Er war von der Idee eines internationalen Clubs in Dresden sofort begeistert und förderte die Gründung. John Wargin wurde Gründungspräsident. Past Governor Gerwig Argow fühlte, dass die Weltoffenheit Dresdens durch einen fünften und multinational geprägten Club gut repräsentiert würde und erklärte sich bereit, dem neuen Club als Gründungsbeauftragter zur Verfügung zu stehen.
23 Mitglieder fanden sich zur Clubgründung zusammen: aus USA, Italien, Russland, Israel, Großbritannien, Irland, Spanien, Belgien, Ägypten und Österreich. Geplant ist, mit neuen Mitgliedern aus Asien, Afrika, Südamerika, Polen und Tschechien konsequent den Weg der Internationalität weiterzugehen. Als Clubsprache wurde Englisch bestimmt, schon deshalb, um die Kontakte zwischen Alt-Dresdnern und den aus anderen Ländern Zugezogenen zu vereinfachen. Der RCDI hat derzeit eine weibliche und junge Mehrheit und möchte "lebhaft und engagiert" neue Ideen und Projekte mit Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen, Hintergründen und Berufen in die weitere Entwicklung der Stadt einbringen. Gründungspräsident Wargin erklärte in seiner Charter-Ansprache: "Rotary vereinigt mehr als eine Million Menschen und in unserem neuen Club werden wir Verbindungen und Freundschaften fördern."
Am 23. November 2020 war es dann soweit, der Club erhielt die Charter, die offizielle Aufnahme in die Rotary Weltorganisation. Aus Gesundheitsgründen musste die Zeremonie per Internet stattfinden. Weltpräsident Holger Knaack und Governor Thomas Fink waren zugeschaltet. Holger Knaack überreichte die Urkunde quasi durch den Bildschirm mit den Worten "It's amazing and it's a pitty!" Sie beglückwünschten Gerwig Argow und John Wargin für die konsequente Aufbauarbeit zugunsten des Clubs und versprachen beste Unterstützung für die Zukunft.
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