MEDIEN
In Kürze
Neues aus dem Distrikt: Frey plädiert für Selbstbewusstsein.
ZDF-Chefredakteur Peter Frey hat sich in einem Vortrag beim RC Mainz für ein "journalistisches Selbstbewusstsein" ausgesprochen. Er reagierte damit auf Kritik an Medien, aufgekommen in der Berichterstattung über die Flüchtlingswelle. Frey wehrte sich gegen Hass, Hetze und Anfeindungen gegen die Medien. Er wies den populistischen Vorwurf der Verbreitung von "fake news" in den Medien entschieden zurück. Empirische Erhebungen hätten ergeben, dass zwei Drittel der Befragten großes oder sehr großes Vertrauen in die journalistische Angebote von ARD und ZDF hätten. Die Quoten des ZDF entwickelten sich so positiv, dass von Medienverdrossenheit oder einer Glaubwürdigkeitskrise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks keine Rede sein könne. Gleichwohl müsse man sich den Kritikern stellen, betonte Frey. Im Fall der rechtspopulistischen AfD sollte "journalistisches Selbstbewusstsein" darauf setzen, Methoden der Partei zu entlarven und Fakten gegen Behauptungen und Gefühle zu setzen.
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